Der größte Schritt ist der durch die Tür

Vereinsmeisterschaft 2022/ 1. Runde

Somit erfreut sich Caissa seit Monaten über tapfere Recken, die diesen Schritt wagten.

Dementsprechend hat Caissa mittlerweile erheblichen Zuwachs in den eigenen Reihen generiert. Im Zuge dessen findet nach ganzen vier Jahren endlich wieder eine Vereinsmeisterschaft bei Caissa statt!

Das erlesene Teilnehmerfeld:

  • Luhn
  • Weinberger
  • Sedelmayr
  • Nissen
  • Sigl
  • Gerdom
  • Leinweber
  • Botia Mena
  • Bergen
  • Ziepa
  • Götz

Modus:

  • Bedenkzeit: 1h/Spieler + 30sek/Zug.
  • Beginn: 20-21 Uhr (je nach Vereinbarung der Spieler)
  • Modus: 7 Runden Schweizer System
  • Termine: 2-Wochen-Rhythmus / Nachholpartien dazwischen / Beginn 13.01.2022
  • DWZ-Auswertung
  • Nachmeldungen bis einschleißlich 20.01.2022 - Erstrundenpartien sollten daher auch am 20.01 "nachgeholt" werden - in Absprache mit der Turnierleitung (Luhn) auch individuell lösbar.
  1. Runde:
  • Luhn - Sedelmayr 20.01
  • Leinweber - Weinberger 0:1
  • Nissen - Botia Mena 1:0
  • Bergen - Sigl 20.01
  • Gerdom - Ziepa 1:0
  • Spielfrei: Götz

Nachfolgend der Bericht zur ersten Runde von Christoph Nissen (etwas redaktionell angepasst von Weinberger)

Am ersten Brett gabs den Kracher der Runde, bzw hätte es gegeben, aber Sedelmayr wie auch Luhn waren heute verhindert (wie es dann auch zu der Paarung kam) und werden ihr Spiel nachholen.

So haben wir möglichst unpünktlich dann etwa um halb 9 begonnen - aber für Caissa ist das doch noch gut und war ja auf 8-9 angesetzt 😜

Ich beginne mit den schnellsten Partien. So kam es, dass Bergen also etwa ab 9 wusste, dass seine Partie auch verlegt werden muss, alleine hätte er das sonst ja viel zu leicht gewonnen und nichts gelernt. Er freut sich auf den Nachholtermin.

Gerdom und Ziepa haben sich einen Kampf geliefert bei dem keine Zeit zum Durchatmen blieb. Während der Partie kam auch von den zuschauenden Spielern der anderen Partien die Feststellung, dass man erst halb so viele Züge gespielt hatte wie die beiden. In einer sehr ausgeglichenen Partie konnte Gerdom nach Schwierigkeiten in der Eröffnung einen Bauer gewinnen und im Anschluss alles wesentliche abtauschen. Das Endspiel wurde durch eine Bauernumwandlung zur Dame mit Tempo (Schach) in einen vollen Punktgewinn umgemünzt werden.

Wegen kleiner Verwirrungen zu Beginn, hat das an Brett drei gesetzte Spiel mit mir an Brett zwei und das zweite an Brett drei stattgefunden, so dass die Sitzreihenfolge nicht ganz korrekt war aber doch trotzdem jeder seine Farbe gespielt hat.

Ziepa und Nissen haben an Brett 2 also einen Königsinder gespielt, den Nissen durch eine Taktik gegen den König über die lange Diagonale(a1-h8) gewinnen konnte. Waren uns alle einig, dass sowas online viel leichter zu erkennen ist als an so einem großen Brett. Aber aus Fehlern lernen haben wir uns heute wohl alle vorgenommen.

Die Partie des Tages war die fälschlicherweise an Brett 3 gesetzte. Leinweber hatte eine Eröffnungsvorbereitung ausgepackt die schon vor Zug 10 Weinberger einige Mattdrohungen in Folge hat abwehren lassen müssen und danach sogar mit einer deutlich schlechteren Stellung zurückließ - eventuell auch schon eine (theoretische) Gewinstellung. Von dem verpassten Matt (29. Zug) habe ich auch gerade erst im Chat erfahren, Leinweber hatte alle Chancen in seiner ersten Partie gleich mal richtig unerwartet zu scoren. Aber die Routine und das nötwendige Glück ist eben viele Punkte mehr wert und so hat ein stark aussehendes Feld für die Dame dieser ziemlich schnell den Gar ausgemacht und ihm diese schöne Partie gekostet. Aber die Erfahrung hat Leinweber gewonnen und nochmal überlebt Weinberger das nicht so.

  • Partien - restliche folgen alsbald:
Der größte Schritt ist der durch die Tür
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